„Hallo Chris, kommt vorbei, ab ca. 9.00 Uhr geht’s los. MfG. Wolle“
So unkompliziert geht‘s bei der Rudergemeinschaft Treptow zu, und so überlegten Patricia und ich nicht lange, an der Berliner Stadtdurchfahrt am 25. Mai 2024 teilzunehmen. An diesem Tag öffnet der sonst gesperrte Bereich der Spree zwischen Oberbaum- und Lessingbrücke von 9 – 14 Uhr seine Pforten für Ruderer und Kanufahrer. Und sie kamen nicht nur von den insgesamt 60 Ruderclubs in Berlin her, sondern auch weit über Berlin hinaus. Das Event ist begehrt, denn es bietet ein fröhliches Gemeinschaftserlebnis samt spektakulärer Hauptstadtkulisse aus der Flussperspektive. Auf dem Treptower Rudergelände als östliche Sammelstelle ging es dann doch erst mal chaotisch zu, als früh morgens die Boote, Mannschaften und Gäste eintrafen, sich sortieren und einteilten, um dann nach und nach in Dreiern, Vierern und Achtern plus obligatorischen Steuerleuten vom Steg abzulegen. Das Wetter war wunderbar, zwei Schleusen mussten absolviert werden, die Stimmung gelassen bis ausgelassen, und wer die große Runde über den Landwehrkanal zurück wählte, hatte 34 Ruderkilometer hinter sich. Abends hielten die Treptower OrganisatorInnen ein kaltes Buffet und heiße Würstchen bereit, und bei Bier, Limo oder Wein klang der Tag harmonisch aus.
Siehe auch: Rudern in Berlin: Ein Sport mit Tradition (externer Link)