Nachtrag 3x Meisterschaften auf der Havel

Werder (Havel) liegt im Südwesten Berlins und ist bekannt für seine idyllische Landschaft, die eine perfekte Kulisse für den Rudersport bietet. Die Region ist geprägt von zahlreichen Seen und Flüssen, die sich durch die malerische Havel-Landschaft schlängeln. Die Regattastrecke in Werder (Havel) liegt eingebettet in eine grüne, von Wäldern und Wasser geprägte Umgebung. Die ruhigen Gewässer machen diesen Ort zu einem idealen Schauplatz für Ruderregatten und bieten optimale Bedingungen für Training und Wettkampf. Werder (Havel) war dieses Jahr der Austragungsort von gleich drei Meisterschaften. Unsere Athleten & Athletinnen des Münchener Ruder-Clubs von 1880 e.V. (MRC) zeigten bei den zeitgleich Deutschen Meisterschaftsrudern, den 76. Deutschen Hochschulmeisterschaften und den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften bemerkenswerte Leistungen. Sie vertraten nicht nur ihren Club, sondern auch die Münchener Universitäten mit großem Erfolg.

Der MRC ist wieder bei den Offenen Deutschen Masters Meisterschaften an den Start. Nach ihrer Teilnahme an der Henley Royal Regatta, bei der Julian und Sebastian Ritter (tatsächlich keine Brüder) bereits erfolgreich waren, konnten sie auch bei den nationalen Meisterschaften überzeugen. Sie zeigten auch bei diesen Meisterschaften eine hervorragende Leistung. Im Rennen 9, dem Masters-Männer-Zweier ohne Steuermann A, gewannen sie das Hauptrennen und sicherten sich die Goldmedaille mit einer Zeit von 3:25.56.

In Rennen 8, dem Masters-Männer-Einer C, erreichte Stefan Hamels im Finale den zweiten Platz mit einer Zeit von 3:54.02. Ein starkes Rennen, bei dem Hamels seine Fähigkeiten unter Beweis stellte. Stefan war auch in Rennen 36, dem Masters-Männer-Einer D, erfolgreich. Im Vorlauf 2 sicherte er sich den ersten Platz mit einer Zeit von 3:57.78 und erreichte im Finale den dritten Platz mit einer Zeit von 3:51.91.

Im Mixed-Doppelvierer A (SM/F 4x) starteten Felix Zukunft (RG München 1972), Benedikt Niederalt (RG München 1972), Sophie-Elisabeth Tröger (MRC 1880) und Paula Ruhwandl (RG München 1972). Sie gewannen ihren Vorlauf mit einer Zeit von 3:19.28 und belegten im Finale einen beeindruckenden zweiten Platz mit einer Zeit von 3:13.09, was ihnen die Silbermedaille einbrachte. Mathilda Schütze (MRC 1880) startete ebenfalls in der Bootsklasse in Renngemeinschaft (Rgm. Münchener RC / RRG Mülheim / Kettwiger RG / ARC Würzburg) und belegte im Vorlauf den fünften Platz mit einer Zeit von 3:29.47.

Der Mixed-Achter mit Steuermann A (SM/F 8+), bestehend aus Michael Schramm (MRC 1880), Malte Engelbracht (MRC 1880), Tim Weinem (RG München 1972), Maximilian Meister (MRC 1880), Gesa Hallmann (MRC 1880), Maria Fischer (RG München 1972), Friederike Winter (MRC 1880), Magdalena Rabl (RG München 1972) und Steuerfrau Elisa Saks (MRC 1880), zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Sie gewannen ihren Vorlauf souverän mit einer Zeit von 3:15.13 und erreichten im Finale den vierten Platz mit einer Zeit von 3:10.03 und ruderten damit knapp am Podest und einer Medaille vorbei.

Im Frauen-Vierer ohne Steuermann A (SF 4-) traten Sophie-Elisabeth Tröger (MRC 1880), Friederike Winter (MRC 1880), Magdalena Rabl (RG München 1972) und Gesa Hallmann (MRC 1880) an. Sie belegten im Vorlauf den dritten Platz mit einer Zeit von 3:56.19 und erreichten im Finale den sechsten Platz mit einer Zeit von 3:52.58. Sophie-Elisabeth Tröger, glänzt nicht nur als Athletin, sondern auch als Bundesfreiwilligendienstleistende im Club.

Der Vereins Männer-Vierer ohne Steuermann A (SM 4- A) mit Julian Ritter (MRC 1880), Sebastian Ritter (MRC 1880), Malte Engelbracht (MRC 1880) und Maximilian Meister (MRC 1880) zeigte eine beeindruckende Leistung. Sie gewannen ihren Vorlauf mit einer Zeit von 3:12.81 und erreichten im Finale einen knappen zweiten Platz mit einer Zeit von 3:07.66, wofür sie ebenfalls die Silbermedaille erhielten. Dabei mussten sie sich nur dem zweiten Münchner Boot geschlagen geben, bestehend aus Benedikt Niederalt (RG München 1972), Felix Zukunft (RG München 1972), Amade Wagner (MRC 1880) und Jonathan Schönecker (MRC 1880). Diese Renngemeinschaft aus RG München 1972 und Münchener RC gewann den ersten Platz im Vorlauf mit einer Zeit von 3:05.65 und erruderten im Finale mit einer Zeit von 3:05.65 das goldene Eichblatt.

Im Frauen-Doppelvierer A (SF 4x) erreichten Franziska Thalmeier (RG München 1972), Julia Hueber (MRSV Bayern), Friederike Winter (MRC 1880) und Gesa Hallmann (MRC 1880) im Vorlauf den fünften Platz mit einer Zeit von 3:53.26. In einem weiteren Vorlauf des gleichen Wettbewerbs belegten Maria Fischer (RG München 1972), Lisa Weber (RG München 1972), Sophie-Elisabeth Tröger (MRC 1880) und Magdalena Rabl (RG München 1972) den ersten Platz mit einer Zeit von 3:35.04 und erreichten im Finale den dritten Platz mit einer Zeit von 3:29.32, was ihnen die Bronzemedaille einbrachte.

Der Männer-Achter mit Steuermann A (SM 8+), bestehend aus Julian Ritter (MRC 1880), Lennard Kausemann (RG München 1972), Tim Weinem (RG München 1972), Michael Schramm (MRC 1880), Maximilian Meister (MRC 1880), Sebastian Ritter (MRC 1880), Amade Wagner (MRC 1880), Malte Engelbracht (MRC 1880) und Steuerfrau Annabel Pooley (MRC 1880), zeigte eine herausragende Leistung. Sie gewannen ihren Vorlauf souverän mit einer Zeit von 3:02.02 und erreichten im Finale einen knappen zweiten Platz mit einer Zeit von 3:07.66, was ihnen eine weitere Silbermedaille einbrachte. Die Mannschaft, bekannt als Munich8, hat einmal mehr konkurrenzfähiges Achterrudern aus München unter Beweis gestellt.

Dank dieser beeindruckenden Ergebnisse konnte der MRC im Vereinspokal einen hervorragenden zweiten Platz belegen. Diese Platzierung unterstreicht die kontinuierliche harte Arbeit und den Einsatz der Athleten & Athletinnen sowie des gesamten Vereins.

Im Männer-Doppelvierer (SM 4x) starteten Maximilian Rieder, Lennard Kausemann, Flo Kausemann und Erik Stobbelaar für die WG München (Münchener Unisport). Im Halbfinale B belegten sie den dritten Platz mit einer Zeit von 3:12.38 und qualifizierten sich damit für das Finale A. Im Finale erreichten sie den sechsten Platz mit einer Zeit von 3:29.18.

Im Männer-Vierer ohne Steuermann (SM 4-) traten zwei Boote der WG München an. Das erste Boot mit Maximilian Rieder, Lennard Kausemann, Valentin Peiker und Flo Kausemann erreichte im Vorlauf A den dritten Platz mit einer Zeit von 3:26.87. Das zweite Boot, bestehend aus Benedikt Niederalt, Amade Wagner, Jonathan Schönecker und Felix Zukunft, gewann den Vorlauf B mit einer beeindruckenden Zeit von 3:19.74. Im Finale A triumphierte das Boot mit Niederalt, Wagner, Schönecker und Zukunft und sicherte sich den ersten Platz und damit den Titel mit einer Zeit von 3:18.04. Das zweite Boot belegte im Finale den sechsten Platz mit einer Zeit von 3:34.85.

Im Mixed-Doppelvierer (SM/F 4x) zeigte die WG München ebenfalls starke Leistungen. Die Crew bestehend aus Michael Schramm, Erik Stobbelaar, Lisa Weber und Franziska Thalmeier erreichte im Vorlauf den dritten Platz und qualifizierte sich damit für das Finale. Im Finale belegten sie den sechsten Platz.

Der Männer-Achter (SM 8+) der WG München, bestehend aus Jonathan Schönecker, Amade Wagner, Lennard Kausemann, Benedikt Niederalt, Valentin Peiker, Maximilian Rieder, Felix Zukunft, Flo Kausemann und Steuerfrau Elisa Saks, zeigte ebenfalls eine herausragende Leistung. Im Vorlauf B sicherten sie sich mit einer Zeit von 2:56.95 den ersten Platz und zogen damit ins Finale ein. Im Finale erkämpften sie sich mit einer Zeit von 2:59.22 den Sieg und wurden somit Hochschulmeister.

Diese Ergebnisse zeugen von der starker Leistungsfähigkeit und dem Einsatz der Athleten & Athletinnen des MRC. Die knappen Entscheidungen und die erzielten Medaillen unterstreichen das hohe Niveau und die Konkurrenzfähigkeit der Münchener Ruderer & Ruderinnen. Herzlichen Glückwunsch an alle für ihre herausragenden Ergebnisse und ihren unermüdlichen Einsatz. Der MRC ist stolz auf seine Athleten & Athletinnen und freut sich auf weitere erfolgreiche Wettkämpfe.