Gemeinsamkeit steht in unserem Verein an oberster Stelle. Diese Rubrik fasst die Regelungen unseres Gemeinsam-seins sowie übergreifende organisatorische Hinweise zusammen.

MRCs Neueste Nachrichten zum Nikolaustag 2015

von Vorstand

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Ruderkameraden,

der Winter hat uns erreicht - teilweise ist der Seeaufgrund Wind, Temperaturen oder Nebel unfahrbar, oder aber wir erleben traumhafte Tage bei Alpensicht, strahlender Sonne und glattem Wasser. Aber immer gilt eines: Der See ist kalt. Gefährlich kalt.

Aus gegebenem Anlass bitten wir daher nochmals dringendst um die Einhaltung der Winterregeln, der Fahrtordnung und der allgemeinen Sorgfaltsregeln. Ja, es sind weniger Boote auf dem See. Aber ein einziges weiteres Boot genügt, um mit ihm zu kollidieren. Und dann befinden sich alle beteiligten Ruderer in akuter Lebensgefahr. Das ständige Umdrehen und das Einhalten der Fahrtordnung ist nicht nur im eigenen Sinne, sondern auch ein Ausdruck der gebotenen Sorgfalt und des Respekts anderen Ruderern gegenüber. Bitte habt die Zivilcourage und moniert unverantwortliches Verhalten und Verstöße gegen Winterregeln in angemessener Weise, aber deutlich gegenüber den betreffenden Ruderkameraden (das ist nicht allein Aufgabe des Vorstands und der Trainer). Und weil man nie weiß, wer einem entgegenkommt: In Kleinbooten, in denen eine Kollision schneller zur Kentergefahr führt, ist nicht zuletzt aus diesem Grund das Tragen einer Rettungsweste im wohlverstandenen Eigeninteresse (egal, wie gut man selbst zu rudern können glaubt). Wir, die wir als Vorstände in der Verantwortung stehen, appellieren aus gegebenem Anlass an alle Ruderer, die geltenden Regeln einzuhalten. Und wer sich, z.B. aus Gesundheits- oder Altersgründen, nicht mehr regelmäßig umschauen kann (Mützenspiegel reicht nicht!), fährt bitte nur Großboot oder gesteuerte kleinere Boote. Im Interesse der eigenen Gesundheit, der Gesundheit der Ruderkameraden und des MRC. 

P.S.: Der oben erwähnte "gegebene Anlass" ist eine Frontalkollision von zwei Rennbooten mit erfahrenen Mastersruderern in dieser Woche, die nicht nur zu Bootsschäden geführt hat, sondern beide Bootsbesatzungen akut in Lebensgefahr gebracht hat. Gott sei Dank, alle sechs Ruderer blieben unversehrt.

Dies voran, haben wir einige weitere aktuelle Anliegen: 

  • 2. Rudergespräch am 10. Dezember 2015
  • Spendenaktion: Ein tragbarer Kindervierer 
  • Spenden im Jahr 2015
  • Weihnachts-Geschenktipp
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Besser rudern - aber wie?

von P. Plica

PlicaGerudert wurde schon vor mehreren tausend Jahren auf dem Nil, später in griechischen und römischen Galeeren bis hin ins Mittelalter. Der Sprung von der harten Ruderbank zum Rollsitz und damit zur Nutzung des Beinstoßes gelang aber erst vor etwa 150 Jahren mit dem Aufkommen des sportlichen Ruderns in England. Und der Einsatz des Rollauslegers, mit dem die störende Bewegung der Ruderermasse im Boot vermieden wird, ist noch keine fünfzig Jahre alt.

Eine ziemlich langsame Entwicklung! Oder anders gefragt: Ist überhaupt noch ein wesentlicher technischer Fortschritt beim Rudern möglich in Hinsicht auf Geschwindigkeit, Kraftnutzung oder auch Sicherheit? Will man dieser Frage nachgehen, so ist zunächst ein Blick auf die physikalischen Grundlagen des Ruderns ratsam, denn das Rudern ist ein dynamischer Sport, in dem Boot, Ruder und Ruderer in einer harmonischen Bewegung zusammenwirken.

Ein lesenswerter Blick auf die Physik des Ruderns:

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2. Advent: Nikolausschwimmer zu Gast im MRC

von EvB

Liebe Ruderfreunde im MRC,

bitte nicht wundern, wenn sich am nächsten Sonntag, ab ca. 11:30, bei uns in Starnberg einige Gäste aus- (und um-) ziehen. Es sind Freunde des gepflegten Wassersports, genauer: Sportler des Tauchsportclubs Schwabing, die von unserem Gelände aus gegen 13:00 Uhr in Richtung Undosa schwimmen. Wer da ist, bitte kräftig anfeuern! Damit keine Bedenken auftreten: Die Wasserwacht ist dabei!

Liebe Sportkameraden aus Schwabing, eine nette Aktion und viel Vergnügen!

Nikolaus-Plakat 15

Befreundete Vereine

von Daniel Krader

Rudern ist ein Gemeinschaftssport mit einem besonderen "Wir-Gefühl" - ein Boot läuft nur, wenn sich alle Ruderer quasi blind verstehen und gut miteinander harmonisieren. Dieser gemeinschaftliche Sportsgeist endet auch nicht am Steg beim Verlassen des Bootes oder an Vereins- oder Ländergrenzen. Man kennt sich, hilft einander und freut sich, bei Wanderfahrten oder auf Regatten alte Bekannte wieder zu treffen und sich sportlich zu messen. Aus einigen dieser Bekanntschaften entwickeln sich Freundschaften, die schließlich auch auf Vereinsebene mit "offiziellen Charakter" besiegelt werden.

Der MRC von 1880 freut sich, mit folgenden Vereinen durch eine Ruderpartnerschaft verbunden zu sein:

 

Den Reale Circolo Canottiere Tevere Remo von 1872, einen der ältesten Rudervereine Italiens, und den Münchener Ruder-Club von 1880 e.V. verbindet eine langjährige Freundschaft, die 2014 in einem Abkommen besiegelt wurde.
Der RCCTR ist an 3 Vereinssitzen beheimatet: Dem historischen Sitz am Tiber auf Höhe der Piazza del Popolo, dem eindrucksvollen Sede Sportivo einige Kilometer Tiber-aufwärts, und schließlich dem Sede Maritimo in Anzio.

Homepage: RCCTR von 1872
 

MRCs Neueste Nachrichten Oktober 2015

von Daniel Krader

Liebe Vereinsmitglieder,
liebe Ruderkameraden,

wir hoffen, euch mit den zahlreichen Rundmails und Newslettern in der letzten Zeit nicht zu überfordern, sondern euch bestens über das Geschehen im Verein, Aktivitäten und Termine sowie über Wissenswertes auf dem Laufenden zu halten. Zwar hatten wir am 25. Oktober bereits unser diesjähriges Abrudern, doch tut sich auch in November und Dezember 2015 einiges:

  • Masters-Abrudern am 8. November 2015
  • Ab sofort: Winter-Fahrtordnung und Kaltwasser-Regelungen
  • Rettungswesten in der Kaltwassersaison
  • 2. Rudergespräch am 10. Dezember 2015
  • Skatturnier am 21. November 2015
  • WLAN im Bootshaus in Starnberg
  • Rückblick auf den Herbstputz 2015
  • Hausputz auf der Homepage - regelmäßig vorbeischauen!
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Regattastrecke Oberschleißheim

von Hallmann, Ulf

mt_nothumb:Sattelplatz

Sattelplatz

mt_nothumb:Tribüne

Tribüne

mt_nothumb:Start

Start

 

Die Olympia Regattaanlage bietet ideale Konditionen für intensive Trainingseinheiten unter Wettkampfbedingungen. Sie wird daher auch von unseren Sportlern für die Wettkampfvorbereitung genutzt. Wir danken dem Betreiber für die Bereitstellung der Webcam-Bilder.

Fahrtordnung

Die Fahrtordnung der Regattastrecke ist am Sattelplatz ausgeschildert und für alle Benutzer verbindlich. Im Prinzip gilt Rechtsverkehr, man fährt also auf der Tribünenseite in Rennrichtung und auf der Gegengeraden zum Start. Achtung: Auch bei noch so gut laufendem Boot bleibt die Länge der Regattastrecke bei 2000 Metern. Insbesondere im Startbereich wartet eine Mauer, welche schon die eine oder andere "Bugspitze auf dem Gewissen hat".

Es empiehlt sich auch bei eingehaltener Fahrtordnung ständige Umsicht und Rücksichtnahme auf z.B. ungeübte Sportler oder Schwimmer.

Im Einzelnen gelten folgende Regelungen:

  • Badebereich
    Im Sommer befindet sich in der Uferzone auf der Tribünenseite ein beschilderter Badebereich  Der Badebereich erstreckt sich etwa von der 1000m-Marke bis zur Ziellinie und reicht vom Ufer bis zur ersten Bojenkette. Das Befahren des normalerweise durch eine zusätzliche engmaschige Schwimmkette markierten Badebereichs mit Sportbooten (Ruderboote, Kanuns, Drachenboote etc.) ist strengstens verboten. Dieses Durchfahrverbot wird auch durch das temporäre Fehlen der o.g. Schwimmkette nicht aufgehoben.
    Ausnahme: Mannschaften, die auf Höhe der gesperrten Zone gekentert sind, dürfen selbstverständlich durch den Badebereich an Land schwimmen und nach dem Einsteigen wieder in den regulär nutzbaren Bereich der Strecke einfahren.
    Unabhängig vom ausgeschilderten Badebereich ist auch auf den beiden Außenbahnen erhöhte Vorsicht geboten, da Ruderern im Falle eines Unfalls trotz des dort herrschenden Badeverbotes eine Mitschuld zugesprochen werden wird.

  • Langsamere Boote
    Gegenseitige Rücksichtnahme gebietet auch, dass man als schnelleres Boot nicht immer seinen Vorrang gegenüber langsameren Booten durchsetzen muss, sondern bisweilen auch selbst ausweicht oder die Bahn wechselt. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich in den langsameren Booten unerfahrene Ruderer befinden.

  • Gekenterte oder manövrierunfähige Boote
    Gekenterten Mannschaften oder manövrierunfähigen Booten ist unbedingt Hilfe zu leisten. Auch wenn die betroffene Mannschaft keine direkte Hilfe benötigen sollte, ist es wichtig, die Bahn bis zur endgültigen Klärung der Situation freizuhalten. Als im Wasser schwimmender Ruderer kann man sich nur schlecht bemerkbar machen und wird auch von anderen schlecht gesehen. Bitte also die Bahn absichern und warten, bis der Gekenterte sicher an Land und/oder wieder im Boot ist.

  • Kanusportler
    Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die Kanuten den Ruderern immer ausweichen müssen. In der Praxis ist dies zwar meistens der Fall, da die vorwärts fahrenden Sportler evtl. erforderliche kleinere Kurskorrekturen deutlich früher erkennen, als wir Ruderer. Durch kurzfristige unüberlegte Bahnwechsel von Ruderern werden die Kanuten allerdings zu mitunter extrem hektischen Ausweichmanövern genötigt. Bei Ballonierung ist mit festem Kurs und innerhalb der Ballonierung zu rudern, um einen Zusammenstoß mit Kanuten/ mit anderen (Wasser-) Sportlern verhindern zu können. Bahnwechsel ungesteuerter Boote sind nur nach vorherigem Umsehen bzw. nach Anweisung von außen zulässig. Darüber hinaus ist gerade in den Wendezonen gegenseitige Rücksichtnahme und evtl. Kommunikation z.B. durch Handzeichen angesagt, um Zusammenstösse zu vermeiden.

  • Kanu-Ballonierung
    Von Zeit zu Zeit ist die Regattastrecke mit den schmalen Kanu-Bahnen balloniert. Beim Rudern in Skullbooten ist dadurch eine höhere Kompetenz beim Steuern erforderlich und Riemenboote fahren am besten mit dem Rumpf auf der Bojenkette.

Rowing-CAS

Der Starnberger See ist im Kollisionswarnsystem für Rudersportler ("Rowing-CAS" - Collision Avoidance System) hinterlegt. Unten stehender Kartenausschnitt zeigt die in diesem Abschnitt programmierten festen Hindernisse sowie Boote, welche das System mitführen. Weiterhin sind Fahrtkorridore im Einbahnstraßen-System hinterlegt (rot= mit Uhrzeigersinn zu befahren; grün = dagegen).

Das System kann von jedermann mitgeführt werden - erforderlich ist ein Smartphone mit entprechend installierter Rowing-CAS App. Bewegt man sich mitsamt Smartphone auf ein Hindernis zu, oder befährt man einen Korridor entgegen der Fahrrichtung, so ertönt ein Warnsignal

Bitte unbedingt beachten: Dieses System kann Kollisionen verhindern, aber nicht vermeiden. Es stellt eine Orientierungshilfe dar, welche das regelmäßige Umschauen sowie ständige Beachtung örtlicher Gegebenheiten (Beschilderung, Wetter, etc.) nicht ersetzt! Es darf keinesfalls davon ausgegangen werden, dass alle anderen Streckenbenutzer das System nutzen.

Anfänger-8er auf Roseninselkurs

von Goede, Wolfgang

 Rosinana 8-er Training 001

 
Dies ist Rosinana-Team, der Startup-8er für die Roseninselregatta. Die Rudererinnen und Ruderer haben zwei Monate lang bei Wind und Wetter trainiert. Mit ihnen wird am Roseninselsamstag zu rechnen sein— und später auch.
Viel Erfolg!

Unser Weltmeister bleibt Weltmeister: Gold für Simon Barr!

von Mod/Ali

DSC02603Gold für den Leichtgewichts-Männer-Achter mit Simon Barr. Herzlichen Glückwunsch! Dicken Glückwunsch und Umarmung auch für unser zweites MRC1880-Mitglied: Constanze Duell wurde 4. im Frauen Vierer ohne Stm. Schade, Schade, es war knapp. Alle Rennen zum Nachschauen auf worldrowing.com

Tanzi und Simon: Ihr seid unsere MRC-Helden - gut gemacht und noch schöner gerudert! 

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Jetzt heißt es Daumen drücken!

von Moderator

WM 2015

Ein Gruß aus Frankreich von unseren WM TeilnehmerInnen aus Bayern (WM in Aiguebelette, 30.8. - 6.9.).

Von Links:

Simon Barr (MRC1880, SM 8+ LG)

Constanze Duell (MRC1880, SF 4-)

Konstantin Steinhübel (ARC Würzburg, SM 1x LG)

Susi Lackner (RC Vishofen, LTA 4+)

Felix Wimberger (Passauer RV, SM 4-)

Wir wünschen unseren Startern viel Erfolg und drücken ganz fest die Daumen!